Wir hören den Ruf, doch ahhh… ich kann nicht springen. Kennst Du das?
Zu gross ist die Angst das Gewohnte loszulassen. Warum kommt nun dieser Ruf? Ist das gut für mich oder doch nicht? Was sagen die Anderen dazu? Dann wird es doch nur wieder unruhig in meinem Leben. Ich muss jetzt einfach still halten.
Hmmmmm…. Müssen wir immer still halten?
Was ist denn mit der Natur… Der Winter geht, der Frühling blüht, der Sommer strahlt, der Herbst bringt Ruhe…
Ist der Wandel nicht der natürliche Lauf der Dinge? Also weshalb, sollte unser Herz, welches täglich 10‘000 Liter Blut / Lebensenergie durch unsere Blutgefässe fliessen lässt, uns seit unserem ersten Atemzug am Leben erhält, nicht den Fluss unseres Lebens erkennen können?
Es ist dieser eine Sprung, der zuerst Angst macht und uns dann einen Schritt weiter befördert. Wachstum. Wie der Baum in unserem Garten. Jahr für Jahr folgt er der Schönheit der Natur. Er tut es einfach. Er blüht, er strahlt, er wird kahl, mal kalt, doch dann blüht er wieder, er fliesst einfach.
Doch der Mensch, der Mensch hat Angst, der Natur zu vertrauen, dem Fluss des Lebens. Und versteckt sich lieber im gefrorenen Winter und verharrt dort, bis es wirklich bitter kalt wird. Denn mir zu erlauben, meine Äste auszustrecken und dazu noch Blumen blühen zu lassen… hmmm, das könnte zu auffällig sein. Ich könnte ja ein schöner Kirschbaum werden, nein nein. Oder er wird kaputt gehen der Baum, genau kaputt gehen wird er. Aha… macht Sinn.
Doch das Herz hält den kalten Winter nicht ewig aus. Das Blut pumpt und fliesst weiter.
Nimm mal einen tiefen Atemzug tief in Dein Herz hinein, schenke ihm Deine volle Aufmerksamkeit…..
Schenk ihm Dankbarkeit…. so fleissig wie es für Dich jeden Tag arbeitet in voller Liebe für Deinen wunderschönen Körper, Deine Wundermaschine, so nenne ich unseren Körper immer. Höre Deinem Herzen ganz genau zu…. Die Stimme Deines Herzens ist oft sanft und ruhig, aber es pocht durch Deinen ganzen Leib. Was möchte es Dir sagen? Was möchte es tief in Dir drinnen wirklich?
Dann fühle den Fluss Deines Blutes im rechten Bein und gehe einen Schritt voran. Atme weiter, gehe weiter, sanft und zart, wie Dein Herz, lass die Knospen sprühen und vertraue, wie der Krischbaum darauf, dass sich alles zum richtigen Zeitpunkt genau richtig für Dich entwickelt.
Folge dem Ruf Deines Herzens
